Klarstein Gaia elektrischer Joghurtzubereiter – Test

Daten & Fakten
  • Material: Glas (Becher), Kunststoff (Gerät)
  • 31 x 12,5 x 24,8 cm (BxHxT)
  • Spülmaschinenfeste Gläser
  • 12 Joghurtgläser mit Schraubverschluss
  • Hintergrundbeleuchtetes LCD-Display
  • 21,5 Watt
  • 12 Joghurtgläser mit Schraubverschluss (210ml je Glas)
  • Gewicht Gerät: ca. 755 g
  • Gewicht Gläser: 150 g
  • Gesamtvolumen von 2,5 l Gläser
  • Auch für Quark geeignet

Der Klarstein Gaia bringt sich als relativ preiswertes Joghurtgerät mit hoher Füllmenge und Quark-Feature. Wie schlägt sich der Joghurtbereiter im Praxistest? Wir haben den Hands-On-Test gemacht.

Erster Eindruck

Für einen Joghurtmaker ist der Klarstein Gaia recht groß. Das ist allerdings kein Wunder: Mit gigantischen 2,5 Litern hat er einen der größten “Joghurttanks” des gesamten Marktes. Der Joghurtmaker richtet sich allein deswegen eher an Familien, als an Singlehaushalte. Die Zwölf Portionsgläser sind aus Glas (mit Kunststoffdeckel) und machen auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Das restliche Gerät besteht ebenfalls hauptsächlich aus Kunststuff. Lediglich ein Edelstahlrahmen verleiht dem Joghurtmaker ein etwas hochwertigeres Äußeres, als sonstige Joghurtgeräte in diesem Preisbereich. Einen etwas negativen Eindruck hinterlässt die “Haube”. Der Deckel aus Plastik wirkt nicht sehr hochwertig und wird einfach auf das Gerät drauf gelegt. Auch wenn das bei günstigeren Joghurtmakern Gang und Gebe ist, wäre hier mehr drin gewesen.

Das LCD-Display zeigt die Zeit an, die vorher eingestellt wurde. Der eingebaute Timer ist eine gute Sache, kommt es bei der Joghurtherstellung doch auf Genauigkeit an. Das Display selbst ist sehr blickwinkelinstabil, so dass man direkt davor stehen muss, um es abzulesen. In der Gebrauchsanweisung finden wir ein paar Tipps zur Joghurtherstellung. Ansonsten bietet der Lieferumfang wenig, was zu dem Preis allerdings in Ordnung geht.

Der Klarstein Gaia im Praxistest

Für unseren Testlauf haben wir uns für ein Joghurt-Rezept mit Kokosmilch entschieden. Nach wenigen Minuten sind die Zutaten zusammengemixt, erhitzt und können nun in die Gläser abgefüllt werden. Nachdem die Gläser verschlossen und im Joghurtmaker sind, stellen wir die Zeit ein (12 Stunden). Am nächsten morgen prüfen wir die Konsistenz und sind zufrieden. Der Joghurt wirkt cremig, aber nicht zu fest. Wir könnten ihn noch etwas länger fermentieren lassen, aber das ist Geschmackssache. Ab in den Kühlschrank. Auch die spätere Geschmacksprobe besteht der Joghurt.

Zweiter Test: Klassischer Joghurt. Dieses Mal messen wir allerdings die Temperatur und den Stromverbrauch. Die Temperatur im Gerät bewegt sich zwischen meistens 38 und 40 Grad. Das ist die perfekte Temperatur für das Joghurt selber machen. Nur gelegentlich fällt die Temperatur unter 35 Grad. Dabei gilt: Lieber zu kalt als zu warm, denn ansonsten sterben die Joghurtkulturen ab.

Nach zwölf Stunden werfen wir einen Blick auf die Strommessung. Diese fällt mit 0,21 kWh erfreulich niedrig aus. Bei einem Strompreis von 29 Cent pro kWh ergeben sich für die 2,5 Liter Joghurt Stromkosten von etwa 7 Cent.

Ein weiterer Test mit nur der Hälfte der Joghurtgläsern im Klarstein Gaia geht übrigens schief. Hier wird der Joghurt nicht fest. Unsere Vermutung: Mit zu wenig Füllung erhitzt sich das Gerät zu stark. Also: Am besten immer voll befüllen!

Die Reinigung ist einfach. Es müssen nur die Gläser selbst gespült werden. Diese können auch in die Spülmaschine.

Fazit

Der Klarstein Gaia ist ein guter Joghurtmaker. Die wichtigst Disziplin, das Joghurt machen, meistert er dank konstanter Temperatur mit Bravour. Auch wenn die Verarbeitung nicht erstklassig ist, kann er auch beim Stromverbrauch punkten. Dieser ist sehr niedrig. Die Quark-Funktion (haben wir nicht getestet) ist eine nette Zugabe, aber auch ein bisschen Augenwischerei, da die meisten Joghurtmaker mit der Temperatur Quark herstellen können. Mit Timer und Display bietet der Gaia einen guten Funktionsumfang.

Letztendlich ist es das gute Gesamtpaket, welches den Klarstein Gaia zu einem empfehlenswerten Allrounder macht, der gerade für Familien den einfachen Weg zu selbst gemachtem Joghurt darstellt.

Guter Allrounder, der sich im Test keine wirkliche Schwäche leistet und auch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis besitzt.
Leistungstipp
Klarstein Gaia Joghurtzubereiter
Klarstein Gaia Joghurtzubereiter
von Klarstein
  • FIT UND VITAL: Industriell produzierter Joghurt hat oft einen geringen Fruchtanteil und einen erhöhen Zuckergehalt. Mit dem Joghurtbereiter von Klarstein können Sie ab sofort leckeren und gesunden Joghurt mit den Inhaltsstoffen Ihrer Wahl selbst herstellen.
  • EINFACHE HANDHABUNG: Als Zutaten werden nur marktübliche Milch und Bakterienkulturen benötigt. Daraus bereitet der Joghurtmaker je nach verwendeten Kulturen in einer einstellbaren Zeit frischen Joghurt, der sogar schon in Portionsgläser gefüllt ist.
  • SICHER ZUM MITNEHMEN: Die kleinen Gläser eignen sich mit ihren auslaufsicheren Schraubverschlüssen ideal, um den fertigen Joghurt zur Arbeit oder in die Schule mitzunehmen. So muss man auch unterwegs nicht auf die gesunde Leckerei verzichten.
  • RAUM FÜR KREATIVITÄT: Der Klarstein Gaia gibt auch für die Herstellung von Quark die idealen Voraussetzungen her. Ob der Joghurt süß, neutral oder herb sein soll, ob er mit Früchten, Nüssen oder anderen Leckereien verfeinert wird, bestimmen ganz allein Sie.
  • PLATZSPAREND: Die zwölf Portionsgläser nutzen die wärmende Platte des Joghurtbereiters ideal aus und müssen nicht gesondert verstaut werden. Der Joghurt Maker verschwendet auf diese Weise keinen Platz und findet auch in kleinen Küchen problemlos ein Heim.
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Zuletzt aktualisiert am 24. Juni 2021 um 4:32 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

* Klarstein hat uns freundlicherweise ein Testprodukt zukommen lassen.

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